
Name | Caperdonich | |
Alter | 17 Jahre (1995/2012) | |
Alkohol | 57,8 % | |
Abfüller | Abbey Whisky | |
Lagerung | Bourbonfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Bernstein | |
Geruch | Würzig durch den Alkohol, mit der Zeit fruchtiger werdend (Mango, Orange, etwas Ananas… alles ziemlich reif), Eiche, Leder und ein wenig Vanille, später Heu und Trockenblumen, ein Hauch von orientalischem Gewürzmarkt inkl. mehr Zitrusfrische, Alkohol lange Zeit deutlich | |
Geschmack | Süßlich-cremig, malzig, liegt lange Zeit weit vorne im Mund, mehr junge (Zitrus-)Frucht als in der Nase, ätherische Frische, aufkommende sanfte Bitterkeit, ein wenig Holz, der Alkohol brennt ein klein wenig auf der Zunge | |
Finish | Recht lang, erstaunlich süß, malzig, Früchte sind wieder etwas reifer, immer noch ätherisch frisch, dann eine gute Portion trockene Bitterkeit, dunkle Schokolade und schwarzer Darjeeling, zum Ende wieder leicht trocken mit Heu und Mürbeteig, die Frucht verliert sich nicht gänzlich | |
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Im Detail | ![]() |
Schön wandlungsfähig, wenn auch mit der Zeit abbauend |
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In der Nase mehr störend als helfend – und hartnäckig | |
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Recht viel süßes Malz in Mund und Hals | |
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Recht viel malzige Süße (ja, so rum kann man das auch schreiben…!) | |
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Meist in der Nase, danach vorhanden aber abfallend | |
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Auch hier ist die Nase weit vorne | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Ein richtig lecker Dram war das. Eventuell ist er ein wenig zu bitter im Verlauf des Tastings und mit ein paar Alkoholprozenten zu viel, aber mit der Tiefe und der Breite seiner Aromen weiß er zu überzeugen. Das gilt insbesondere für die Nase, hier tut sich mit der Zeit einiges. In der Fortsetzung bleibt er trotz aller Kraft des Alkohols durch seine Fruchtigkeit geprägt, wobei später auch Malz und Süße hinzukommen. Das ist definitiv eines der besseren Destillate der Brennerei aus neuerer Zeit. | |
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